Seit 1978 gibt der Konkursbuch Verlag in Tübingen jährlich Themenbücher heraus, die sich durch große Vielfalt, Originalität und Authenzität auszeichnen, ohne nennenswerte intellektuelle Posen. Jede/r kann in beliebigen Formaten einsenden. Der aktuelle Band nun beschäftigt sich mit dem Tod (und nein, er ist kein Marketingabstauber extra zur Corona-Pandemie, die auch in Deutschland gerade sichtbar tödlicher wird - die Planung lief schon seit längerem, zumal Sterblichkeit als Thema in der sonst so furchtlosen, bunten Konkursbuch-Reihe bisher fehlte).
Literaturkritiker Alf Mayer
(CulturMag) findet den Band sogar geschenktauglich:
"Dialog am Frühstückstisch: 'Ist das eigentlich tauglich als Geschenk?' – Meine Frau: 'Bist du verrückt? Du kannst doch niemand etwas über den Tod schenken.' Doch, kann
man. Finde ich. Und wenn, dann das hier. Konkursbuch 56 – Tod ... Aufgebaut ist der ebenso kompakt wie großzügig wirkende Band wie ein Spaziergang,
den man sich selber zusammenstellen kann. Inhalt wie Gestaltung atmen die Freiheit des Geistes, das Buch ist ein Fest des Lebens – mit unserer aller Sterblichkeit, eine überaus
kurzweilige, bunte und wundersame Collage.“ Dabei null frivol oder "besinnlich", sondern erfrischend persönlich. Kaufempfehlung.
Weitere Pressestimmen
"Diese Textsammlung ist ein Schatz."
(Buchschau, Funus-Stiftung, Dezember
2020)
"Und ganz nebenbei, man weiß gar nicht genau, wie es passiert, verschwindet Beitrag für Beitrag die Schwere, die auf dem Todesthema nun mal lastet; Interesse setzt sich stattdessen durch, Neugier
ist zu spüren, manchmal fast Heiterkeit zu empfinden, so seltsam ist das schließlich mit dem Sterben ..."
(Frank Keil,
Maennerwege.de, Januar 2021)
Claudia Gehrke, Stephanie Sellier (Hg.):
Konkursbuch 56 "Tod" (Leseproben)
456 Seiten, Klappenbroschur
ISBN 978-3-88769-256-8
16,80 Euro