Klein, dick und schwul - viele andere Männer hätte das zur Verzweiflung getrieben (bis Anfang der 1990er Jahren war "schwul" ein Wort, das der "Kölner Stadt-Anzeiger" in den Traueranzeigen für
AIDS-Opfer nicht druckte). Nicht so Dirk Bach, der unvergessene Kölner
Schauspieler, Entertainer und Komiker, der in der "Filmdose" auf der Zülpicher Straße seinen
Durchbruch hatte und übers Fernsehen bundesweit bekannt wurde. 2012 starb er mit 51 Jahren, viel zu früh.
Zu seinem 10-jährigen Todestag ist im Rowohlt-Verlag nun ein Erinnerungsbuch an ihn erschienen. Herausgeberinnen sind seine langjährige Weggefährtin Hella von Sinnen und ihre Ex-Partnerin und Managerin Cornelia Scheel. "Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich diesen
Mann vermisse", so Hella von Sinnen kürzlich in einem Illustrierten-Interview.
Mit Beiträgen von Bastian Pastewka, Olivia Jones, Udo Lindenberg, Anke Engelke, Jürgen von der Lippe, Maren Kroymann, Jürgen Domian, Mary Roos, Sandra Maischberger, Georg Uecker und vielen
anderen Prominenten
Hella von Sinnen / Cornelia Scheel:
Dear Dicki. Erinnerungen an Dirk Bach. (Leseprobe)
Rowohlt Verlag, Taschenbuch, 448 Seiten
25 Euro