Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels "den" deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Die Jury hat diese sechs Romane für die diesjährige Shortlist ausgewählt:
• Terézia Mora: Muna oder Die Hälfte des Lebens (Luchterhand
Literaturverlag, August 2023)
• Necati Öziri: Vatermal (claassen, Juli 2023)
• Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück (Klett-Cotta, März 2023)
• Tonio Schachinger: Echtzeitalter (Rowohlt Verlag, März 2023)
• Sylvie Schenk: Maman (Carl Hanser Verlag, Februar 2023)
• Ulrike Sterblich: Drifter (Rowohlt Hundert Augen, Juli 2023
Die Preisverleihung findet statt am 16. Oktober in Frankfurt am Main.
Kritik an der Shortlist kommt vom SWR: "Ob mit dem Deutschen Buchpreis tatsächlich so etwas wie der 'Roman des Jahres' prämiert wird, ist in diesem Jahr fraglicher denn je", so der Literaturkritiker Carsten Otte. "Einige hochgelobte Werke renommierter Autorinnen und Autoren wurden nicht berücksichtigt." So vermisst er etwa "Mama Odessa" von Maxim Biller auf der Shortlist, und "Birgit Birnbachers grandioser Text 'Wovon wir leben' über eine Arbeitsutopie in der Provinz". - Das geben wir jetzt mal so weiter.